Dienstag, 30. April 2013

Public update für SharePoint 2013 erschienen

​Microsoft hat ein öffentliches update (PU) für SharePoint 2013 herausgegeben. Die Definition eines public updates verrät bereits, dass damit wichtige Sicherheitslücken geschlossen werden, die eine Vielzahl von Kunden betreffen. Hinweis: Dieses update ist zwingende Voraussetzung für die Installation zukünftiger kumulativer updates. Hier die entsprechenden KB-Artikel dazu:
SharePoint Foundation 2013 (KB-Artikel: 2768000)http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2768000

SharePoint Server 2013 (KB-Artikel: 2767999)http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2767999

Project Server 2013 (KB-Artikel: 2768001)http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2768001

Nach der Installation muss auf jeder Maschine in der Farm der SharePoint 2013 Configuration Wizard ausgeführt werden.
 
Wie gehabt beinhaltet das SharePoint Server 2013 PU das PU für SharePoint Foundation 2013 und das Project Server 2013 PU beinhaltet das SharePoint Server 2013 sowie das SharePoint Foundation 2013 PU. Es muss daher nur ein update package auf dem Server installiert werden.
Benötigen Sie Beratung oder Unterstützung bei der Wartung Ihrer SharePoint-Serverfarm?
Wenden Sie sich bitte an einen unserer Berater unter Telefon 0 7131/ 72 40-503 oder
per e-mail contact@s-pi.de.
 
Original-Quelle: http://blogs.technet.com/b/stefan_gossner/archive/2013/03/21/march-public-update-for-sharepoint-2013-available-and-mandatory.aspx

Freitag, 26. April 2013

SharePoint 2013 für den Erstaufruf auf Temperatur bringen

​Viele Nutzer und mit Sicherheit jeder SharePoint-Administrator kennt das Verhalten von SharePoint-Webs und dem Recycling der Application-Pools. In der Regel werden die App-Pools über Nacht recycelt, sodass beim Erstaufruf am nächsten Morgen unangenehme Wartezeiten entstehen. Für SharePoint 2010 gab es bereits diverse Warmup Scripts, um die Wartezeit des ersten Aufrufs zu den üblichen Geschäftszeiten angenehmer zu gestalten. Bei SharePoint 2013 kann man bequem eine mitgelieferte Funktion verwenden, um einen Warmup zu erreichen.


SharePoint 2013 erfordert die Power Shell Version 3.0, die mit einer ganzen Palette an neuen Commandlets daher kommt. Eines davon ist das „Invoke-WebRequest“-cmdlet mit dem man ähnlich wie mit cURL Dateien herunterladen oder auch Webanfragen an URLs senden kann. Ideal ist dieses mitgelieferte cmdlet, um täglich vor den Geschäftszeiten die gewünschten SharePoint-Sites vorzuladen.
 
Mit diesem einfachen Script wird für jede Webanwendung in der Farm die Default-Seite der Root-Sitecollection aufgerufen:
 
Get-SPWebApplication | ForEach-Object { Invoke-WebRequest $_.url -UseDefaultCredentials -UseBasicParsing }
 
Ein komplexer Farmaufbau erfordert ggf. das Ausführen des kleinen Scripts auf mehreren Servern. Außerdem muss beachtet werden, dass im Hintergrund für unterschiedliche Website-Templates (Teamsite, Publishingsite, usw.) verschiedene Assemblies zum Einsatz kommen, das einen separaten Warmup erfordert. Es empfiehlt sich deshalb dem „Invoke-Webrequest“-cmdlet eine Liste an Sitecollections zu übergeben, sodass jeder Typ Website-Template bedient wird, anstatt es für jede Webanwendung anzuwenden.
 
Sobald man ein funktionierendes PS-Script (.ps1) erstellt hat, muss man dieses nur noch zeitgesteuert starten lassen. Für diesen Schedule muss man zunächst sicherstellen, dass überhaupt Scripts auf dem Server ausgeführt werden dürfen. Über den Befehl
 
set-executionpolicy RemoteSigned
 
mit anschließender Bestätigung kann man dies in der Power Shell aktivieren. Im folgenden Artikel wird beschrieben, wie man einen geplanten Task für das Power Shell Script erstellen kann:
 
 
Gerne beraten und unterstützen wir Sie beim Management Ihrer SharePoint-Farm. Unsere Administratoren haben jahrelange Erfahrung und können Ihnen bei der Konfiguration und Wartung Ihrer Farm behilflich sein oder Sie dahingehend schulen.
Wenden Sie sich an uns unter Telefon 0 7131/ 72 40-503 oder per mail an contact@s-pi.de.
 
Quelle: http://www.toddklindt.com/blog/Lists/Posts/Post.aspx?ID=404

Mittwoch, 24. April 2013

Die Oberfläche von SharePoint 2013 umgestalten, Teil 1 - mit geringem Aufwand

​Eine einheitliche grafische Benutzeroberfläche ist für jede Art von Website ratsam, sei es eine Intranet- oder eine Internetsite. Bekannte Farben und Bilder schaffen eine gewohnte Umgebung und fördern die Akzeptanz. In diesem Artikel wird gezeigt, wie man sehr einfach mit Standardmitteln eine Site in SharePoint 2013 umgestalten kann. In einem weiteren Teil möchten wir zeigen, wie man mit etwas mehr Aufwand noch umfangreichere Änderungen am Screen-Design vornehmen kann.






 
 
 
 

 

Zwei der hier beschriebenen Möglichkeiten findet man direkt auf dem Startbildschirm.

 
 
Header Logo ändern
 
Wie man es bereits aus SharePoint 2010 kennt, kann man im ersten Schritt das Header Logo austauschen. Dazu geht man über Websiteeinstellungen und wählt dort „Titel, Beschreibung und Logo“ unter der Rubrik „Aussehen und Verhalten“.
 
 




 
 
 
 
 
 
 

 
In diesem Dialog kann man neben dem Titel und der Beschreibung einer SharePoint-Site eine Logo-Grafik hinterlegen. Dabei kann der Link zum Bild von einer Intranet-, oder einer Internetsite verwendet werden. Es empfiehlt sich jedoch das Logo in einer Dokumentenbibliothek im SharePoint zu hinterlegen, wodurch sich ein relativer Pfad ergibt: /sites/test/pictures/logo.png

 


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 



Aussehen ändern

 
Spielend leicht lässt sich auch die komplette Aufmachung der Seite nach vorgegebenen Schemen ändern. Hierbei verhält es sich nicht wie bei SharePoint 2010 durch die Erstellung der Themes per PowerPoint. In SharePoint 2013 sind es hinterlegte XML-Dateien auf dem Server, die die Farbmuster bereitstellen. Man gelangt über den Klick auf Einstellungen und „Aussehen ändern“ oder über den Umweg der Websiteeinstellungen und der Rubrik „Aussehen und Verhalten“ zur Auswahl der vordefinierten Designs.
 




 
 
 
 
 
 



Hier kann man eines der standardmäßig achtzehn hinterlegten Designs auswählen.




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
Hat man ein Design ausgewählt kann man im nächsten Fenster noch Feinjustierungen vornehmen.





 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
Es lässt sich, anders als bei SharePoint 2010, ein eigenes Hintergrundbild definieren. Man kann dazu einfach das Bild per Drag and Drop in das entsprechende Feld ziehen. Das Farbschema und die Schriftart kann man hier ähnlich wie in SharePoint 2010 anpassen.
Neu an dieser Stelle ist die Auswahl eines Layouts. Es steht das Layout „Seattle“ und „Oslo“ zur Verfügung. Wählt man „Seattle“ dann befindet sich die Quick Launch auf der linken Seite wie gehabt. Dagegen befindet sich beim Layout „Oslo“ die Quick Launch in der horizontalen, dadurch hat man unterhalb des Head-Bereichs die volle Breite für den Content.
 





 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Möchte man das angepasste Design übernehmen, muss man zunächst auf „Testen“ klicken. Hier hat man die Möglichkeit, das Design anzuwenden oder es zu nochmals zu ändern.

 





 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Das spontan zusammengeklickte Testdesign sieht in diesem Fall so aus:





 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Beim Testen mehrerer Designkombinationen fiel auf, dass die Designs wunderbar mit einer Auflösung von 1280 x 1024 Pixeln zurechtkommen. Allerdings scheinen manche Designs die immer noch häufig vorkommende Auflösung von 1024 x 768 Pixeln nicht richtig zu mögen, da hier gelegentlich unschöne horizontale und vertikale Scroll-Balken erscheinen.
 
S-PI hat jahrelange Erfahrung beim Entwickeln von SharePoint-Screendesigns anhand eines vorgegebenen Corporate Identity. Sehen Sie sich dazu gerne unsere Referenzen unter
 
 
Falls wir Sie beim customizing Ihres SharePoints unterstützen können setzen Sie sich mit uns unter Telefon 0 71 31/ 72 40-503 oder per mail contact@s-pi.de in Verbindung.

Dienstag, 23. April 2013

Probleme mit dem Internet Explorer 10 und SharePoint beheben

​Microsoft hat bisher den Internet Explorer 10 nur mit Windows 8 und Windows Server 2012 ausgeliefert. Seit Ende Februar ist der neue Browser von Microsoft nun auch für Windows 7 und Windows Server 2008 R2 freigegeben. Auch wenn sich vom Erscheinungsbild her nicht so viel getan hat, verspricht Microsoft in der neuen Version einige Verbesserungen wie Optimierungen in der Java-Script Engine und eine bessere Unterstützung der modernen Webstandards. Allerdings sind auch diverse Probleme, wie z.B. beim Rendern von SharePoint-Sites, bekannt.

Bestimmte ASP.NET Anwendungen, darunter auch SharePoint 2007 und SharePoint 2010, verhalten sich mit dem Internet Explorer 10 nicht erwartungsgemäß und liefern sogar JavaScript Fehler. Dies liegt an einem fehlenden Hotfix für Windows Server 2008 R2 (oder vorhergehende) welcher Fehler in den Browser Definition-Files von ASP.NET 2.0 / 4.0 behebt. Die Fehler in den Definition-Files haben die Auswirkung, dass der IE 10 als älterer Browser erkannt wird und deshalb JavaScript-Funktionalität nur eingeschränkt zur Verfügung steht.
 
Bei SharePoint 2010 kommt es zu Problemen mit dem People Picker und einigen anderen Funktionen wie z.B. das Erstellen von Listen und das Speichern von Listeneinträgen.

Das Drücken auf den Button Erstellen im Dialog zum Erzeugen einer neuen Liste hat keinen Effekt:


Beim Versuch einen Listeneintrag in z.B. einen Kalender zu machen hat das Drücken auf Speichern an beiden Stellen keine Wirkung:



 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Eine Möglichkeit diesen Fehler zu umgehen ist für die betreffende Site die Browser-Kompatibilitätsansicht zu aktivieren. Dies macht man über die Taste ALT und wählt dann „Extras“ und „Einstellungen der Kompätibilitätsansicht“.




 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Im folgenden Dialog fügt man die betreffende SharePoint Site hinzu:

InternetExplorer10_5.png

Eine bessere Möglichkeit diesen Fehler zu beheben findet man im recht kurz gehaltenen Artikel von Microsoft:
http://msdn.microsoft.com/en-us/library/ie/hh869299(v=vs.85).aspx
Der Microsoft-Artikel führt einen in der Lösungsbeschreibung auf einen weiteren Artikel, indem die Fehlerbehebung durch das Einspielen von diversen Hotfixes erläutert wird.

Auch beim topaktuellen SharePoint 2013 scheint der Internet Explorer 10 nicht reibungslos zu funktionieren. Es fiel auf, dass die Page Rating Funktion auf Enterprise Wiki-Seiten nicht richtig funktioniert. Tobias Lekmann beschreibt hier http://blog.lekman.com/2013/01/ie10-fails-to-render-ratings-in.html wie man das Problem temporär beheben kann.
Der neue Internet Explorer 10 ist dennoch zu empfehlen und kann für die 64-bit Editionen von Windows 7 und Windows Server 2008 R2 hier heruntergeladen werden:
Microsoft liefert die neue Version in den nächsten Tagen und Wochen per Auto-Update aus. Möchte man die Installation von Internet Explorer 10 jedoch unterbinden kann man sich mit diesem offiziellen Toolkit behelfen:
Haben Sie noch Fragen zu diesem oder weiteren Artikeln, dann wenden Sie sich gerne direkt an uns unter Telefon 0 7131/ 72 40-503 oder per mail contact@s-pi.de.

Freitag, 19. April 2013

Kumulative SharePoint Updates für den Monat April erschienen

​​Microsoft hat die CU-Packages der SharePoint 2007 und SharePoint 2010 Generation für den Monat April veröffentlicht.
Auch für SharePoint 2013 wurde ein CU veröffentlicht, bisher allerdings nur für die SharePoint Foundation 2013.

Im Folgenden die entsprechenden Links dazu:

Windows SharePoint Services 3.0 (KB-Artikel: 2799869)
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2799869
Microsoft Office SharePoint Server 2007 (KB-Artikel: 2799867)http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2799867


Voraussetzung für die Installation des CU’s: Bereits installiertes Service Pack 3 für Windows SharePoint Services 3.0 sowie Microsoft Office SharePoint Server 2007. Nach der Installation muss auf allen Maschinen in der Farm der SharePoint Konfigurations-Wizard erneut ausgeführt werden.

SharePoint Foundation 2010 (KB-Artikel: 2794728)
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2794728


SharePoint Server 2010 (KB-Artikel: 2775353)
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2775353


SharePoint Server 2010 inkl. Project Server (KB-Artikel: 2775426)
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2775426


Voraussetzung für die Installation des CU’s: Bereits installiertes Service Pack 1 für SharePoint 2010. Nach der Installation muss auf allen Maschinen in der Farm der SharePoint Konfigurations-Wizard erneut ausgeführt werden. Für jede SharePoint Edition muss nur jeweils ein Paket installiert werden.
 
SharePoint Foundation 2013 (KB-Artikel: 2751999)
http://support.microsoft.com/default.aspx?scid=kb;EN-US;2751999


SharePoint Server 2013 - geplant
 
Voraussetzung für die Installation des CU’s: Installiertes Public Update vom März 2013 für die jeweilige SharePoint 2013 Edition. Auch hier muss nach der Installation auf allen Maschinen in der Farm der SharePoint Konfigurations-Wizard erneut ausgeführt werden.

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Wir unterstützen Sie gerne bei der Administration Ihrer SharePoint-Umgebung.