Um die Beantwortung der
Frage gleich vorweg zu nehmen: Die Sau ist schon ziemlich alt und das Thema „Digitale
Transformation“ nimmt schon seit Jahren seinen Lauf. Auch ist sie schon mitten
in der Gesellschaft angekommen und weitgehend akzeptiert.
So entziehen Online Shops den stationären Handelsunternehmen zunehmend die Geschäftsgrundlage. Die Aktivitäten der Fa. Uber würden Taxiunternehmen und deren Zentralen überflüssig machen, wenn die gesetzlichen Vorgaben andere wären. Automobilhersteller wandeln sich u.a. durch Ihre CarSharing Aktivitäten zusehends zu Mobilitätsdienstleistern. Die klassische Telefonie wird zu einem Großteil durch die Kommunikation über Social Networks substituiert. Crowdfunding Plattformen wie Kickstarter schicken sich an, den Banken das Finanzierungsgeschäft streitig zu machen.
Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen und zeigt, dass die digitale Transformation heute noch hauptsächlich von den Bedürfnissen im Bereich B2C getrieben ist, u.a. auch deshalb, weil sich neue Prozesse, Dienstleistungen und Produkte dort aufgrund der Masse der Anwender auch leichter durchsetzen lassen.
Zwar lassen sich die Vielzahl der heute etablierten digitalen Prozesse, Produkte und Dienstleistungen nicht unmittelbar in den B2B- oder Unternehmensbereich übertragen - aber auch dort finden sich reichlich Prozesse, Dienstleistungen und Produkte, die sich digitalisieren lassen. Wobei es sich hier hauptsächlich darum handelt, bestehende (Verwaltungs-) Prozesse zu automatisieren, Fertigungsprozesse mit denen in der Verwaltung zu verknüpfen, Dienstleistungen zugänglicher zu machen bzw. zu automatisieren und die Kunden und Geschäftspartner direkt in Geschäftsprozesse einzubinden. Die Königsdisziplin dürfte allerdings darin bestehen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, die durch den Einsatz von IT in den neuen Darreichungsformen (Cloud, Mobile) oder auch IOT erst möglich werden, also über den eigenen Tellerrad hinauszublicken.
Zusammenfassend betrachtet bietet die Digitale Transformation also sowohl Chancen als auch Risiken. Jeder möchte natürlich die Risiken für das eigene Unternehmen vermeiden und die Chancen nutzen. An dieser Stelle wird es nun knifflig, denn es stellt sich die zentrale Frage:
Digitale Transformation ja – aber wie?
Zunächst können die
typischen Handlungsfelder der digitalen Transformation betrachtet und deren
Relevanz für das eigene Unternehmen untersucht werden.
1. Digitalisierung und Automatisierung von
Prozessen
- Urlaubsantrag der Mitarbeiter
- Bedarfsanforderungen
- Reisekostenabrechnungen
- Ressourcenbuchungen (Poolfahrzeuge, Räume,
Catering etc.)
- Onboarding neuer Mitarbeiter
- Dokumentengenerierung mit Daten aus
unterschiedlichen Quellen (CVs, Bescheinigungen, etc.)
- Umfragen
- Erstellung von Reports aus mehreren
Datenquellen, Transparenz durch Bereitstellung von KPIs
-
etc.
Die meisten dieser Prozesse sind in
jedem Unternehmen vorhanden und deren Digitalisierung und Automatisierung
führen schnell zu den beabsichtigten Effekten wie die Beschleunigung,
Fehlerreduktion und damit zur Kosteneinsparung. 2. Community Building
Ganz allgemein handelt es sich hierbei um die Organisation der Zusammenarbeit der Mitarbeiter intern aber v.a. auch mit externen Geschäft- oder Projektpartnern.
Einige Beispiele:
-
Kollaborative Supportsysteme
Kunden können Ihre Anfragen direkt in das interne Ticketsystem erfassen und auch den jeweiligen Bearbeitungsstatus direkt prüfen. Aufgrund von geführten Erfassungsprozessen können auch direkt Kostenvoranschläge erstellt werden.
Kunden können Ihre Anfragen direkt in das interne Ticketsystem erfassen und auch den jeweiligen Bearbeitungsstatus direkt prüfen. Aufgrund von geführten Erfassungsprozessen können auch direkt Kostenvoranschläge erstellt werden.
-
Online Showrooms und Konfiguratoren
Produkte können in digitalen Showrooms mittels verschiedener Techniken (3D Ansichten, Videos, etc.) dargestellt werden. Angebote können direkt mittels Dokumentenautomatisierung erstellt werden.
Produkte können in digitalen Showrooms mittels verschiedener Techniken (3D Ansichten, Videos, etc.) dargestellt werden. Angebote können direkt mittels Dokumentenautomatisierung erstellt werden.
-
Projektarbeitsräume für Kunden und
Geschäftspartner
In Projektarbeitsräumen werden
Dokumente gemeinsam bearbeitet, Aufgaben erstellt, verteilt und einem Tracking
unterzogen.
-
Maschinen und Produktüberwachung mittels IoT
Datensammlung von Maschinen und sonstigen Gegenständen durch IoT-Szenarien und Automatisierung präventiver Wartung oder sonstiger Aftersales Prozessen.
Datensammlung von Maschinen und sonstigen Gegenständen durch IoT-Szenarien und Automatisierung präventiver Wartung oder sonstiger Aftersales Prozessen.
-
Crowd Engineering durch Experten Panels
(Foren oder virtuelle Konferenzen)
-
etc.
Hierbei lassen sich kaum auf Geübtes und in seltensten Fällen auf Beispiele/Vorbilder zurückgreifen.
Trotzdem sollen hier einige Beispiele genannt werden, wobei diese nur als grundsätzlicher Anstoß für das unternehmensindividuelle Innovationsmanagement dienen können:
-
Hardware wird zu Software
Schlüssel, Geld,
Kreditkarten, Tickets, Ausweise werden heute schon durch Software (z.B. Apps)
substituiert. Beispielsweise werden bei einigen Carsharing-Modellen Apps
benutzt, um das Fahrzeug zu entsperren.
-
Dematerialisierte Produkte, wie
o
Versicherungsprodukte
o
Finanzprodukte
o
Softwarelösungen, die nur in der Cloud als
quasi Service angeboten werden.
o
Virtualisierte Hardware im Selfservice
-
Ergänzung etablierter Produkte durch digitale
Lösungen
o
Elektronische Koffer, die ihr Gewicht und
Ihren Standort selbstständig an eine Cloudanwendung melden und so zur
Optimierung der Kapazitätsauslastung bei Transportunternehmen beitragen und
sich selbst den besten Weg von Aufgabe- zum Bestimmungsort suchen können.
o
Armbänder, die vitale Daten versenden
o
Telematikbox im KFZ, das Fahrzeug- und
Fahrerdaten an die Versicherung meldet und damit Einfluss auf die
Preisgestaltung der Versicherungsleistung nimmt.
4. Transformation der IT-InfrastrukturDieses Handlungsfeld ist im Grunde als nicht eigenständig und unabhängig zu betrachten, da die IT-Systeme nicht einem Selbstzweck dienen, sondern sich an den Notwendigkeiten und Anforderungen der Prozesse und Dienstleistungen orientiert, die unterstützt oder abgebildet werden sollen.
Was können wir nun für Sie tun?
Die Lösungsplattform SharePoint von Microsoft eignet sich in hervorragender Weise um Lösungen für die o.g. Handlungsfelder abzudecken. Durch eine Vielzahl von Standardfunktionen können Anforderungen der digitalen Dokumentenverwaltung und Geschäftsprozessautomatisierungen quasi „out of the Box“ angeboten werden. Ebenso sind eine Vielzahl von Community Building Szenarien einfach umsetzbar.
Hinsichtlich der Transformation der IT-Infrastruktur gibt sich SharePoint sehr flexibel. SharePoint-Lösungen lassen sich „on premise“ genauso betreiben wie in der Cloud. Die wirkliche Flexibilität ergibt sich in Hybrid Strukturen, so dass jederzeit festgelegt werden kann, wo sich Daten befinden und wer darauf Zugriff hat. Im Speziellen das Thema Community Building für die Zusammenarbeit von internen und externen Nutzern lässt sich mit solchen Hybriden IT-Strukturen recht stressfrei abbilden.
Unser Angebot für Sie:
1. Analyse Ihrer Anforderungen
Unsere erfahrenen Berater besprechen mit Ihnen die Anforderungen Ihres Unternehmens hinsichtlich der o.g. Handlungsfelder.
2. Erstellung einer Strategie für den Weg der Digitalisierung
Gemeinsam besprechen wir mit Ihnen Ihre strategischen Pläne und leiten daraus eine Handlungsempfehlung oder gleich einen Maßnahmenplan ab.
3. Durchführung einer IT-Analyse
Abgeleitet aus dem Maßnahmenplan (siehe 2.) analysieren wir mit Ihnen Ihre IT-Strukturen und stellen Ihnen die geeignete Kombination interner und ggfls. externer (Cloud-) Ressourcen zusammen.
4. Umsetzung
Falls Sie dies wünschen, setzen wir für Sie auch die geforderten Lösungen um und stellen Ihnen externe Ressourcen aus unserem Rechenzentrum oder der Microsoft Cloud zu Verfügung.
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