1. Möglichkeit: E-Mails manuell abspeichern
Bei diesem Verfahren werden E-Mails einfach direkt lokal als Dateien
abgespeichert.
Vorgehen:
• Im Outlook auf „Datei speichern unter“ klicken
• Als Format das MSG-Format auswählen
• Die Mail zunächst lokal abspeichern und anschließend per Browser in eine SharePoint Liste oder Bibliothek hochladen
• Als Format das MSG-Format auswählen
• Die Mail zunächst lokal abspeichern und anschließend per Browser in eine SharePoint Liste oder Bibliothek hochladen
Vorteile:
• Durch das manuelle Hochladen erhält man im SharePoint Upload-Dialog die Möglichkeit die Metadaten bzw. den Inhaltstyp zu pflegen
• Durch die Abspeicherung im MSG-Format kann die Nachricht später problemlos wieder mit Outlook geöffnet werden
• Durch das manuelle Hochladen erhält man im SharePoint Upload-Dialog die Möglichkeit die Metadaten bzw. den Inhaltstyp zu pflegen
• Durch die Abspeicherung im MSG-Format kann die Nachricht später problemlos wieder mit Outlook geöffnet werden
Nachteile:
• Nimmt viel Zeit in Anspruch
• In den Spalten von SharePoint werden die E-Mail-Attribute nicht angezeigt
• In den Spalten von SharePoint werden die E-Mail-Attribute nicht angezeigt
2. Möglichkeit: E-Mails direkt an eine Liste
oder Bibliothek senden
Seit der SharePoint Version 2007 können Listen und Bibliotheken über die
Funktion „Eingehende E-Mails“ Inhalte direkt empfangen. Ist der SharePoint
Server entsprechend konfiguriert, so werden die Dateien in die jeweilige Listen
oder Bibliothek gespeichert. Dieses Vorgehen ist im Blogpost von Joe Olson auf
MSDN nochmal näher beschrieben http://blogs.msdn.com/b/joelo/archive/2007/10/23/email-enabled-lists-and-inbound-email.aspx)
Vorteil:
• Schnell und einfach
• Schnell und einfach
Nachteile:
• Hoher Administrationsaufwand für die Einrichtung
• Portalnutzer müssen die betreffenden Adressen der Bibliotheken und Listen kennen und über Änderungen informiert werden
• In den Spalten von SharePoint werden die E-Mail-Attribute nicht angezeigt
• Die E-Mails selbst werden getrennt von den Anhängen gespeichert
• Als SharePoint-Nutzer kann man nicht mehr auf die Original-Mail zugreifen
• E-Mails werden von SharePoint standardmäßig im EML-Format gespeichert und können dann nicht mehr direkt mit Outlook geöffnet werden
• Diese Funktion wird stand heute noch nicht vom in Office 365 integrierten SharePoint Online unterstützt
• Hoher Administrationsaufwand für die Einrichtung
• Portalnutzer müssen die betreffenden Adressen der Bibliotheken und Listen kennen und über Änderungen informiert werden
• In den Spalten von SharePoint werden die E-Mail-Attribute nicht angezeigt
• Die E-Mails selbst werden getrennt von den Anhängen gespeichert
• Als SharePoint-Nutzer kann man nicht mehr auf die Original-Mail zugreifen
• E-Mails werden von SharePoint standardmäßig im EML-Format gespeichert und können dann nicht mehr direkt mit Outlook geöffnet werden
• Diese Funktion wird stand heute noch nicht vom in Office 365 integrierten SharePoint Online unterstützt
3. Möglichkeit: SharePoint-Bibliothek mit Windows Explorer öffnen
Bei diesem Vorgehen wird auf eine
SharePoint-Bibliothek direkt über den Windows Explorer zugegriffen. Hat man die
Bibliothek als Netzlaufwerk verbunden, kann man von nun an Mails aus Outlook per
Drag & Drop in die Bibliothek übertragen.
Vorgehen:
Man navigiert zur betreffenden SharePoint Bibliothek und markiert sich aus
der Adresszeile des Browsers nicht die gesamte Adresse sondern nur den vorderen
Teil:
Bsp.: http://[servername]/[dokumentenbibliothek]
Diese Adresse muss noch für den Zugriff auf einen „Fileserver“ wie folgt
angepasst werden: \\[servername]\[dokumentenbibliothek]
Diese Netzwerkadresse in die Adresszeile des Windows Explorers kopieren und
mit Return öffnen. Bei häufiger Verwendung sollte mit selbiger Adresse ein
Netzlaufwerk im Windows Explorer verbunden werden.
Vorteile:
• Einfache Möglichkeit zum Verschieben einzelner und mehrerer Mails
• E-Mails werden im gewohnten Outlook MSG-Format gespeichert
• Einfache Möglichkeit zum Verschieben einzelner und mehrerer Mails
• E-Mails werden im gewohnten Outlook MSG-Format gespeichert
Nachteile:
• Funktioniert nur bei SharePoint Bibliotheken
• Keine optimale Schnittstelle von SharePoint, da die Eingabe von Metadaten nicht unterstützt wird
• Durch das einfache Hochladen der Dateien können eventuell
• Keine optimale Schnittstelle von SharePoint, da die Eingabe von Metadaten nicht unterstützt wird
• Durch das einfache Hochladen der Dateien können eventuell
Dokumentenmanagementfunktionalitäten und eingebundene Mechanismen zur
Datenvalidierung umgangen werden.
4. Möglichkeit: SharePoint-Bibliothek über WebDav öffnen
Bei dieser Variante wird ähnlich wie bei der 3. Möglichkeit eine SharePoint
Bibliothek mit dem Windows Explorer geöffnet. Der Unterschied dabei ist der,
dass das Öffnen aus der Ribbon der SharePoint-Bibliothek heraus über den
Menüpunkt „Mit Explorer öffnen“ erfolgt. Auch bei diesem Verfahren können Mails
aus Outlook per Drag & Drop in ein Windows Explorer Fenster gezogen werden.
Die Verbindung vom Client-PC zum SharePoint Server läuft dann jedoch über das
WebDav-Protokoll.
Vorteile:
• Vergleichbar mit der 3. Möglichkeit, wobei die Kommunikation über WebDav als erweitertes Http-Protokoll allgemein bessere Möglichkeiten zur Dateiübertragung bietet
• E-Mails werden im gewohnten Outlook MSG-Format gespeichert
• Vergleichbar mit der 3. Möglichkeit, wobei die Kommunikation über WebDav als erweitertes Http-Protokoll allgemein bessere Möglichkeiten zur Dateiübertragung bietet
• E-Mails werden im gewohnten Outlook MSG-Format gespeichert
Nachteile:
• WebDav unterstützt nur ein Teil der SharePoint Funktionalität
• Eingabe von Metadaten werden auch hier nicht unterstützt
• Probleme in Kombination mit SharePoint & Load Balancer
• Durch das einfache Hochladen der Dateien können eventuell
• Eingabe von Metadaten werden auch hier nicht unterstützt
• Probleme in Kombination mit SharePoint & Load Balancer
• Durch das einfache Hochladen der Dateien können eventuell
Dokumentenmanagementfunktionalitäten und
eingebundene Mechanismen zur Datenvalidierung umgangen werden.
5. Möglichkeit: Drag & Drop in eine SharePoint-Diskussionsrunde
Man kann SharePoint in Outlook auch über Diskussionsrunden andocken, um
z.B. per Drag & Drop E-Mails in ein Forum zu speichern. Zwingende
Voraussetzung ist hierfür allerdings, dass eingehende E-Mails in der Farm
aktiviert sind.
Vorgehen:
• Einrichten einer Diskussionsrunde über Websiteaktionen -> Weitere
Optionen -> Erstellen einer Diskussionsrunde
• Zur erstellten Diskussionsrunde in SharePoint navigieren und auf den Menüpunkt „Verbindung mit Outlook herstellen“ klicken
• Zur erstellten Diskussionsrunde in SharePoint navigieren und auf den Menüpunkt „Verbindung mit Outlook herstellen“ klicken
In Outlook erscheint die NEU verknüpfte Liste nun unter SharePoint-Listen.
Von jetzt an lassen sich E-Mails aus Outlook heraus in diese Liste ziehen.
Vorteile:
• Ermöglicht einfaches Drag & Drop
• Keine administrative Einrichtung nötig
• Inhalte der Diskussionsrunden sind in Outlook sowie in SharePoint einsehbar
• Keine administrative Einrichtung nötig
• Inhalte der Diskussionsrunden sind in Outlook sowie in SharePoint einsehbar
Nachteile:
• E-Mails werden nicht im MSG-Format gespeichert
• Eingabe von Metadaten nicht unterstützt
• Integrität der Mail-Nachricht ist nicht gewährleistet
• Eingabe von Metadaten nicht unterstützt
• Integrität der Mail-Nachricht ist nicht gewährleistet
Fazit
Möchte man E-Mails aus Outlook / Exchange heraus in eine
SharePoint-Archivierung überführen, stellt Microsoft bereits mit Standardmitteln
einige Möglichkeiten bereit. Jede Methode hat dabei natürlich ihre Vor- und
Nachteile. Für erweiterte Funktionalität oder Bedienkomfort können auch
Zusatzlösungen von Drittanbietern wie harmon.ie for SharePoint zum Einsatz
kommen.
Sollten Sie Fragen zu diesem Thema haben, stehen wir Ihnen gerne zur
Verfügung unter contact@s-pi.de.
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