Wenn
ein neues Release von Microsoft bereitsteht, ist der Hype meist sehr groß.
Schnell möchte man die neuste Version auf Herz und Nieren prüfen und am besten
gleich schon in die vorhandene Infrastruktur einplanen. Da eine derartige
Umstellung jedoch sehr viel Zeit und eben eine gründliche Planung erfordert,
muss man sich genau überlegen, ob man eine Migration auf die neue Version
durchführt. Je nach Einsatzszenario können die Hindernisse für eine Umstellung
gering oder auch extrem hoch sein. Dieser Artikel soll erste Eindrücke zum
Versionssprung liefern und bei der Entscheidung helfen.
Deshalb im folgenden einige wichtige Unterschiede zwischen SharePoint 2010 und SharePoint 2013 im Vergleich:
Möchten
Sie mehr über SharePoint 2013 erfahren? Auf Wunsch analysieren wir gerne auch
Ihr vorhandenes SharePoint-System, um Chancen und Risiken für den Umstieg oder
mögliche Upgradepfade zu erkennen. Fragen Sie uns einfach unter Tel. 07 131/ 72
40-503 oder per email support@s-pi.de.
Quelle: sharepoint 360
Deshalb im folgenden einige wichtige Unterschiede zwischen SharePoint 2010 und SharePoint 2013 im Vergleich:
1.
Neues Cloud-App-Modell in SharePoint 2013 - Entwickler können Lösungen nun auf
Grundlage von Webstandards wie HTML und JavaScript schreiben. Sandboxed
Solutions (wiederverwendbare Lösungen) aus SharePoint 2010 werden in SharePoint
2013 nicht mehr unterstützt.
2. Im
Bereich Social Media wurden die Funktion von Newsfeeds enorm erweitert. Die
Newsfeeds können, besser wie die MySites zuvor, nun auch Taggings like Facebook
und Twitter. So können z.B. mit “@Person“ Personen und mit dem “#Schlagwort“
Schlagwörter ganz einfach getaggt werden. Besonders nützlich dabei ist, dass
SharePoint schon automatisch Tags vorschlägt.
3.
SharePoint 2013 liefert im Standard zwei neue Website-Templates mit aus:
Community-Portal und Community-Site. Im Vergleich zum Site-Template
Discussion-Board aus SharePoint 2010 ist auch hier der Funktionsumfang
gewachsen.
4. In
SharePoint 2013 wird es keine Site-Templates für Meeting Workspace mehr
geben.
5. Im
SharePoint Designer 2013 wird es keine Design-View mehr geben. Ausschließlich
die Code-View kann nur noch für Änderungen an SharePoint-Pages genutzt werden.
Andernfalls muss man zu Visual Studio greifen.
6. Wie
zu erwarten war, lässt sich SharePoint 2013 nur mit Visual Studio 2012 und
SharePoint Designer 2013 konfigurieren bzw. lassen sich Lösungen damit
entwickeln.
7.
SharePoint 2010 unterstützte noch das .NET-Framework bis zur Version 3.5. Bei
SharePoint 2013 ist allerdings die Framework-Version 4.0 Voraussetzung. Unter
Umständen kann diese Änderung zu Kompatibilitätsproblemen vorhandener Lösungen
führen.
8. In
SharePoint 2013 setzt Microsoft auf die Analytics Platform, welche eine
überarbeitete Version der in SharePoint 2010 bereits vorhandenen Web Analytics
Service Application darstellt. Damit kann man nun unter anderem die Performance
auf Klick- und Viewbasis messen.
9. Die
Personalization Site Templates sind in SharePoint 2013 nicht mehr vorhanden.
Angeblich soll das Team-Site Template ähnliche Funktionalität bieten.
10. In
SharePoint 2013 wird es kein visuelles Upgrade mehr geben. Es ist offenbar nicht
mehr vorgesehen ältere User-Interfaces (aus vorherigen Versionen) in das neue
SharePoint zu überführen und dabei zunächst nur die darunterliegende
Infrastruktur zu aktualisieren. Die Oberfläche ließ sich bei diesem Verfahren
dann zu einem späteren Zeitpunkt aktualisieren. Bei SharePoint 2013 geht
Microsoft aber einen ganz anderen Weg, so wird es hier ein neues Site Collection
Upgrade Feature geben. Daraus lässt sich schon erkennen, dass Microsoft nun ein
anderes Konzept bei Migrationen verfolgt.
Quelle: sharepoint 360
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